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Theater 2022 «Galgevögu»

FLYER GALGEVÖGU (PDF)

Dank grossem Wetterglück konnten alle sechs Vorführungen durchgeführt werden.
Die ausverkauften Vorstellungen fanden beim Publikum grossen Anklang.

Ein grosser Dank geht an Heinz Hubacher, an alle SchauspielerInnen, an alle HelferInnen im Hintergrund und an die Sponsoren und Gönner!

«E ganz e bsungrige Momänt bim Probe isch dä, we öpper plötzlech nüm uswändig, sondern inwändig spiut.»

Heinz Hubacher

Zum Stück

Den Impuls zum Freilichtstück «Galgevögu» gab der Umstand, dass vor dem Baubeginn des Quartiers Schönberg-Ost 2010 die knöchernen Reste der ehemaligen «Richtstätt untenaus» entdeckt und entfernt worden sind. Die Theatervorlage verbindet deshalb das Jetzt, wo sich u.a. Boulespielende auf dem Guyerplatz tummeln, und das Damals, als an diesem Ort im Namen von Gott und der Obrigkeit Menschen geköpft oder gehängt worden sind. Dieser historische Teil gibt in fünf frei erfundenen Szenenbildern Einblicke in den Tag und die Nacht vor der Hinrichtung des «Bauernkönigs» Niklaus Leuenberger am 27. September 1653.

Ein Thema des Stücks ist klar das vermeintliche Verfügungsrecht der einen über die andern, welche darunter leiden und sich erfolglos dagegen zu wehren versuchen.

Ein anderes ist der Loyalitätskonflikt zwischen der von aussen auferlegten Pflicht, dem Ruf der eigenen Egointeressen und der Stimme des sozialen Gewissens.